GLS-Bank: Banken in der Klimakrise

Eine Selbstdarstellung

2019 hat die GLS Bank beschlossen, ihr Anlage- und Kreditgeschäft bis zum Jahr 2022 in Einklang mit dem Pariser Klimaschutzziel von deutlich unter 2 Grad zu bringen. Jetzt haben wir zusammen mit dem Wuppertal Institut und dem jungen Frankfurter Unternehmen right. based on science mit einer neuen Methode die Emissionen des GLS Bank Klimafonds gemessen und festgestellt, dass das Portfolio des Fonds das 1,5- Grad-Ziel erreicht. Auch das Kreditportfolio erreicht in etwa diesen Wert. Damit haben wir als Erste in Deutschland bewiesen, dass das Kerngeschäft einer Bank klimaverträglich geht. Auch sonst war das Jahr 2019 für die GLS Bank positiv.

Als nachhaltige Bank finanzieren wir seit über 45 Jahren ausschließlich zukunftsfähige soziale und ökologische Unternehmen. Die Zukunft, die wir zusammen mit vielen Gleichgesinnten bisher im Kleinen geschaffen haben, muss nun aufs große Ganze übertragen werden. Bedeutet, wenn alle Unternehmen so wirtschaften würden, wie die von uns finanzierten Unternehmen, dann könnte die Erderwärmung bis 2050 auf ca. 1,5 Grad begrenzt werden.

Wir stehen vor gewaltigen Transformationen. Bis 2050 bleibt wenig Zeit. Unternehmen müssen JETZT beginnen, ihre Emissionen zu senken. Sonst werden die Kosten für eine Umstellung immens und das Risiko von Pleiten steigt. 

Transformation heißt aber auch Chance. Die Chance, es besser zu machen. Waren, Dienstleistungen, Lebensweisen zu erproben und zu entwickeln, die Rücksicht auf die Natur nehmen und ein gutes Leben für alle ermöglichen. Eine große Herausforderung für uns alle, mit vielen spannenden Aspekten. Lassen Sie uns die Zukunft gemeinsam gestalten. Jetzt!

Newsletter der GLS-Bank, 5.2.20