Themenbereich Neue Wirtschaft  

Sorge und Sinn

Wirtschaft ist Care

Menschen wollen mehr als ihren persönlichen Vorteil, das Menschenbild des homo oeconomicus greift zu kurz. Es geht um ein „Sorgen für die Welt“ durch den Einsatz für einen kulturellen Wandel.

von Ina Praetorius / Heinrich-Böll-Stiftung 2015 / >>zum Text


Neue Rollenbilder für Mann und Frau

Care-Arbeit – lebenswichtig und lausig bezahlt

„Care-Berufe“ – das sind Betreuungs- und Erziehungsberufe sowie Haus- und Pflegearbeit. Die Merkmale: Viel Verantwortung, hohe Belastung, gleichzeitig wenig Wertschätzung und schlechte Bezahlung. Woher kommt dieses Missverhältnis?

Videobeitrag (28´) von Rainer Maria Jilg vom 5.7.2021 in der Mediathek von ARD-Alpha unter den Suchbegriffen:  RESPEKT / Care-Arbeit  / ARD-Mediathek


Wertebasierte Wirtschaft

Gemeinwohlökonomie

„Unser jetziges Wirtschaftssystem steht auf dem Kopf. Das Geld ist zum Selbst-Zweck geworden, statt ein Mittel zu sein für das, was wirklich zählt: ein gutes Leben für alle.“ Christian Felber

https://web.ecogood.org/de/


Arbeiten für nachhaltige Lieferketten

We Care: Der neue Nachhaltigkeitsstandard für die Lebensmittelbranche

Mit Einbeziehung der Lieferkette geht We Care einen Schritt weiter als andere Managementsysteme. Viele der im Lebensmittelbereich üblichen Standards oder Zeichen fokussieren einzelne Produktketten, nicht aber Unternehmen als Ganzes. Sie betrachten lediglich einzelne Aspekte der Herstellung oder des Einkaufs, jedoch nicht alle wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen. We Care schließt diese Lücken, integriert andere anspruchsvolle Nachhaltigkeitsstandards und ergänzt diese sinnvoll.

Medienmitteilung 17. Februar 2021 /  https://www.fibl.org/de/infothek/meldung/we-care-der-neue-nachhaltigkeitsstandard-fuer-die-lebensmittelbranche


Stressfreie Zeit

Wirtschaft ohne Wachstum

Viele Menschen leben nicht nur materiell, sondern auch psychisch über ihre Verhältnisse. Aber von Krise zu Krise wächst der Anteil der Menschen, die sich dem Steigerungswahn verweigern und ökologischen Vandalismus missbilligen.

Im Gespräch mit Nico Paech / TAZ 2020 / >>hier


Nutzen statt Kaufen

Das Prinzip „Cradle to Cradle“

Der Ansatz der Kreislaufwirtschaft: nicht Weniger vom Falschen produzieren und konsumieren, sondern konsequent mit dem Richtigen wirtschaften. Die Idee wird bereits praktisch erprobt.

Im Gespräch mit Michael Braungart / >>hier


Nachhaltiger Konsum

Klimaneutral leben

Gute Kompensationsanbieter wie The Compensators, Myclimate oder atmosfair helfen mit einem Schlag tonnenweise CO2 zu vermeiden. Dadurch wird der Aufbau von klimafreundlichen Infrastrukturen in Schwellenländern unterstützt. Das ist praktizierte persönliche Verantwortung für den Klimaschutz.

Michael Bilharz im Gespräch / >>hier


Fairer Handel

Die Impact-Diaries

Mina Antiwaa, Bismark Domena und George Ansah aus Ghana nehmen die Zuschauer in selbst gedrehten Handyvideos mit in ihren Alltag als Kakaobäuerinnen und -bauern und berichten unverfälscht von den Ergebnissen sowie Herausforderungen eines neuen Living Income-Projekts vor Ort. Die Schauspielerin Emilia Schüle und der Fußballprofi Neven Subotic erläutern das Projekt im YouTube-Beitrag „Was kostet ein gutes Leben?“

Video:   https://www.youtube.com/watch?v=hSy8ECkwHGo&t=207s


Kapital im Kreislauf

Die Idee von der Dreigliederung des Sozialen Organismus

Gemeinschaft und Individuum, Soziales und eigenständige Persönlichkeit, Arbeit und Kapital, Sozialismus und freie Marktwirtschaft: um diese Polaritäten dreht es sich bei der gesellschaftspolitischen Gestaltung. Ideologien beton(t)en jeweils den einen Pol und sehen in ihm die Lösung der wesentlichen Probleme von Wirtschaft und Gesellschaft.

Wie diese Gegensätze im gesellschaftlichen Zusammenhang so organisiert werden können, dass sie sich nicht behindern oder bekämpfen, wird schon seit der Zeit des ersten Weltkriegs beschrieben.

von Valentin Wember

>>zum Text


Unternehmen, die sich selbst gehören

In diesen Unternehmen gibt es keine automatische Vererbung, sie können auch nicht als Spekulationsobjekte weiterverkauft werden. Dadurch ist es möglich, ihr Kapital an diejenigen weiter zu geben, die die Idee und die Werte des Unternehmens fördern wollen.

Handelsblatt 2019 / >>zum Text / weiteres unter https://purpose-economy.org/de/who-we-are/


Verantwortungseigentum II

„Eine neue Wirtschaft ist möglich. Wir fördern ihre Pioniere“

Sinn und nachhaltige Entscheidungen über kurzfristige Profitmaximierung stellen – Verantwortungseigentum macht es möglich, dass Unternehmen langfristig selbstständig und ihren Werten treu bleiben können. Gewinne und Vermögen werden nicht für individuelle Zwecke entnommen, sondern dienen dem Unternehmenszweck und der Entwicklung des Unternehmens.

www.Purpose-economy.org

>>zum Text


„Mehr Sinn statt Gier – Kapitalismus neu gedacht“: Eine 30-minütige Dokumentation über Purpose-Unternehmen und Verantwortungseigentum von arte.


Kooperative Wirtschaft

Du bist hier der Chef

Eine Verbraucherinitiative nimmt Einfluss auf die Produktion und organisiert die Vermarktung. Sie setzt bei ihren Produkten auf Tierwohl, regionale Produkte, Transparenz und eine faire Vergütung.

>>mehr lesen / Zur Website:   https://dubisthierderchef.de/


Wo das Neue beginnt

Wirtschaft anders denken

Alle reden vom Klimawandel, durch sein wirtschaftliches Handeln ruiniert der Mensch den Planeten. Also suchen wir nach einer anderen Art des Wirtschaftens.

von Jochen Ketels

>>zum Text


Was durch die Luke passt: „Solche Container sind Abfallsammelstellen“

von Eva Goldschald / FAZ 8.2.2022

Die Welt der Altkleiderwirtschaft wird aus der Praxis beschrieben, und die wesentlichen Fragen und Aufgaben auf dem Weg zu einer Kreislaufwirtschaft skizziert.

Die meisten Deutschen benutzen sie regelmäßig: Altkleidercontainer. Die wenigsten wissen, was dann mit den ausrangierten Teilen passiert. Der Leiter eines Sortierbetriebs über ein undurchsichtiges System und wie sich unsere Mode nicht zum Besseren verändert.

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